Neuerungen des GEMA-Pauschalvertrags mit dem Freistaat Bayern 2024
Bayern will mit der Anpassung 2024 des Pauschalvertrags mit der GEMA das Ehrenamt weiter stärken. Mit den gewonnenen Erkenntnissen des vergangenen Jahres wurden nun gemeinsam mit der GEMA Anpassungen am Pauschalvertrag vorgenommen und erweitert: mehr Nutzungsberechtigte – mehr Veranstaltungen – größere Veranstaltungsfläche.
- Veranstaltungen bis zu einer Fläche von bis zu 500 qm (bisher 300 qm) pauschal abgegolten,
- vier (bisher zwei) Veranstaltungen pro Jahr kostenfrei und
- alle Organisationen können vom Pauschalvertrag profitieren, die gemeinnützige (§ 52 AO), mildtätige (§ 53 AO) oder kirchliche (§ 54 AO) Zwecke verfolgen (bisher nur eingetragene und gemeinnützige Vereine). Dadurch wird der Rahmenvertrag des Freistaats deutlich interessanter.
Weiterhin gilt, dass
- die Veranstaltungen ohne Eintritt sein müssen (Spenden dürfen gesammelt werden),
- keine Konzerte pauschal abgegolten sind (auch wenn das aus dem Text nicht so deutlich hervorgeht),
- nicht nur Veranstaltungen mit Livemusik sondern auch von Tonträgern abgegolten sind und
- die Veranstaltungen über das GEMA-Portal gemeldet werden müssen. Dort erfolgt die Zuteilung zum Rahmenvertrag des Freistaats oder zu bestehenden Verträgen der Laienmusikverbände.
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